Wohlerzogen sollen sie sein, die Getreuen des Staates, doch hinter der Fassade lauern Abgründe. Die Welt ist im Umbruch, der Wandel allerorten und zwischendrin eine Frau, die innerlich zerrissen von ihren traumatischen Erinnerungen getrieben wird. Es ist eine Erzählung von Schuld. Wer sie trägt, ist schwer zu finden. Zu viele sind beteiligt an der Zerstörung von Leben, Liebe und Beziehungen. Das Bild von Macht und Angst ist hart und zugleich still und distanziert. Gerade deshalb greift es ans Herz und lässt den Leser – einmal eingetaucht ins Geschehen – nicht mehr los. Dass es nicht wahr ist, was ich weiß ist ein gesellschaftskritischer Roman, der die Schicksale von Tätern und Opfern untrennbar miteinander verbindet. Eine Geschichte, wie sie das Leben schreibt und die nie wieder geschehen darf.