»...Auch mit seiner nicht uneigenwilligen Sprache erregt Zäuner Aufsehen bei den Kritikern. 'Meine Romanfiguren reden nicht gerade sauber und gepflegt', sagt er. Er hat sich die Psyche von Serienmördern in Fachbüchern erklären lassen. 'Ich habe versucht zu empfinden, was in einem solchen Menschen vorgeht.' Und er hat es unverblümt geschrieben. 'Wenn mir eine Figur in meinem Roman nicht passt, schick ich ihr den Killer.' ... «
(Kriminalpolizei - Wien)
»...Harte Zeiten brauchen harte Worte. Das stellten auch die rund 80 Schüler des Gymnasiums Rheinkamp fest, die der gestrigen Lesung lauschten und sich über eine zimperliche, gezierte Sprache des Autors nicht beschweren konnten. ... Immerhin konnte Günther Zäuner im "Verhör" nach der Lesung gute Gründe für seine rigorose Sprache anführen. "Die Sprache wird durch das Milieu bestimmt, in dem der Krimi spielt. Ein Zuhälter redet nicht Hochdeutsch", erklärte Günther Zäuner, dessen erster Krimi "Kokoschanskys Instinkt" im Spannungsfeld von Internet-Kriminalität, virtueller Kontaktbörsen und Prostitution spielt.«
(Repelen)